Kaisersteinbruch
Militärhundezentrum wird 60 Jahre
Das Militärhundezentrum Kaisersteinbruch ist die zentrale Einrichtung des Österreichischen Bundesheeres für Zucht und Ausbildung. 1964 als Militärhundestaffel gegründet, hat sich das Militärhundezentrum zur international anerkannten Institution entwickelt. Am Mittwoch wurde das 60-jährige Bestehen gefeiert.
Online seit gestern, 19.32 Uhr
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Militärhundezentrum wird 60 Jahre
Militärhundezentrum wird 60 Jahre

Das Militärhundezentrum Kaisersteinbruch ist die zentrale Einrichtung des Österreichischen Bundesheeres für Zucht und Ausbildung. 1964 als Militärhundestaffel gegründet, hat sich das Militärhundezentrum zur international anerkannten Institution entwickelt. Am Mittwoch wurde das 60-jährige Bestehen gefeiert.
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„Es ist weltweit das größte Zentrum der Züchtung, für Rottweiler zum Beispiel. Und die kommen zum Einsatz, wenn es darum geht, Wach- und Schutzaufgaben zu übernehmen. Also unglaublich wichtig, gerade auch als Schutz für unsere Soldatinnen und Soldaten“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bei der Feier.
ORF/Hellmann
Klaudia Tanner beim Festakt
Schäfer- und Labradorhunde
Zum Aufspüren von Sprengstoff und Suchtmittel werden in Kaisersteinbruch auch Schäfer- und Labradorhunde ausgebildet.
„Wir bedienen hier sämtliche Dienststellen, die Militärhunde führen, das heißt die Militärpolizei, das Jagdkommando, die diversen Munitionsanstalten und den Bereich der Eurofighter, der in Zeltweg stationiert ist“, erklärte Benjamin Jäger, Kommandant des Militärhundezentrums.
ORF
Koppitsch übergab an Jäger
Koppitsch an Jäger
Jäger folgte Otto Koppitsch an der Spitze des Militärhundezentrums nach. Der langjährige Kommandant ist seit kurzem im Ruhestand. „Die Ursprungsidee in den 1960er-Jahren war doch eine andere, weil man damals ja nur Wach- und Schutzhunde gehabt hat und das Wachsystem professionalisieren wollte. Es hat ja damals keine Alarmanlagen oder Nachtsichtgeräte gegeben. Da hat man gesagt, die sensiblen Anlagen, die bewacht werden beim Militär, will man mit Hunden zusätzlich bewachen“, erzählte Koppitsch.
ORF
Historische Aufnahme aus dem Militärhundezentrum
Das Militärschwein Milli
In 60 Jahren Militärhundezentrum gab es auch das eine oder andere Kuriosum – wie etwa das Militärschwein Milli. Dieses ist allerdings nie militärisch eingesetzt worden. „Nein, das wurde als Maskottchen eingesetzt. Vielleicht hat man Geschichten erfunden, aber dienstlich ist mit dem Schwein nichts gemacht worden“, so Koppitsch.
ORF
Militärschwein Milli
14.08.2024, red, burgenland.ORF.at

Klaudia Tanner beim Festakt
Schäfer- und Labradorhunde
Zum Aufspüren von Sprengstoff und Suchtmittel werden in Kaisersteinbruch auch Schäfer- und Labradorhunde ausgebildet.
„Wir bedienen hier sämtliche Dienststellen, die Militärhunde führen, das heißt die Militärpolizei, das Jagdkommando, die diversen Munitionsanstalten und den Bereich der Eurofighter, der in Zeltweg stationiert ist“, erklärte Benjamin Jäger, Kommandant des Militärhundezentrums.

Koppitsch übergab an Jäger
Koppitsch an Jäger
Jäger folgte Otto Koppitsch an der Spitze des Militärhundezentrums nach. Der langjährige Kommandant ist seit kurzem im Ruhestand. „Die Ursprungsidee in den 1960er-Jahren war doch eine andere, weil man damals ja nur Wach- und Schutzhunde gehabt hat und das Wachsystem professionalisieren wollte. Es hat ja damals keine Alarmanlagen oder Nachtsichtgeräte gegeben. Da hat man gesagt, die sensiblen Anlagen, die bewacht werden beim Militär, will man mit Hunden zusätzlich bewachen“, erzählte Koppitsch.

Historische Aufnahme aus dem Militärhundezentrum
Das Militärschwein Milli
In 60 Jahren Militärhundezentrum gab es auch das eine oder andere Kuriosum – wie etwa das Militärschwein Milli. Dieses ist allerdings nie militärisch eingesetzt worden. „Nein, das wurde als Maskottchen eingesetzt. Vielleicht hat man Geschichten erfunden, aber dienstlich ist mit dem Schwein nichts gemacht worden“, so Koppitsch.

Militärschwein Milli
14.08.2024, red, burgenland.ORF.at