Ausstellung "Die spannende Erkundung des Beatrixbades"

Geist

Worte im Dunkel
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#1
Heute in einer Woche, dem Freitag, 25. April, um 19 Uhr, wird im Bezirksmuseum Landstraße, Sechskrügelg. 11, 1030 Wien, die Ausstellung mit dem Namen "Die spannende Erkundung des Beatrixbades" eröffnet.
Und spannend ist noch der schwächste Ausdruck dafür, was wir dort alles fanden! Es gibt viele Fotos zu bestaunen, die zeigen, wie sich uns das Bad nach über 70 Jahren des Stillstands präsentiert hat. Weiters gibt es Aktenkopien aus der Zeit zu sehen, als es noch in Betrieb stand, sogar das "Reglement für die Dienerschaft" ist nachzulesen. Und die Funde, die wir teils vom Boden auflasen und teils monatelang ausbuddeln mussten, liegen natürlich auch in der Vitrine.

Ich hoffe, ihr könnt alle kommen und würde mich freuen, wenn ihr die Ankündigung weiter verbreitet. Die Ausstellung bleibt bis 29. Juni zu sehen.

Info im Netz -> http://www.bezirksmuseum.at/default/index.php?id=1295&L=0?id=114?id=149?id=171?id=147?id=35#c2714
 

Geist

Worte im Dunkel
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#5
Die Eröffnung war sehr schön! Die Besucher waren stark interessiert und auch Zeitzeugen waren anwesend, die von ihren Erlebnissen, v.a. aus der Kriegszeit berichteten. Ab jetzt ist die Ausstellung immer mittwochs von 16 - 18 Uhr, sonntags von 10 - 12 Uhr und nach telefonischer Absprache mit dem Bezirksmuseumsleiter (, der oft auch zwischendurch sowieso anwesend ist,) möglich.
 

josef

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#6
Nach Umbau: Beatrixbad öffnet Ende des Jahres

Ende des Jahres soll das älteste öffentliche Bad Wiens, das Beatrixbad in Wien-Landstraße, wieder öffnen. In dem historischen Gebäude entstehen derzeit Wohnungen und ein großer Wellnessbereich, der auch öffentlich zugänglich sein wird.
1888 wurde das Beatrixbad als erstes öffentliches Bad Wiens eröffnet. Der Dampfbetrieb der Einrichtung war für die damalige Zeit revolutionär. 1937 wurde der Betrieb des Beatrixbades eingestellt. 2010 erwarb die Sans Souci Group das historische Bauwerk, das sich in der Linken Bahngasse 9 befindet, aber auch Fassaden in der Beatrixgasse und Münzgasse besitzt - mehr dazu in Comeback für ältestes Bad Wiens.

Bis Ende des Jahres entsteht in dem Gebäude ein 1.500 Quadratmeter großer Wellnessbereich mit Fitnesseinrichtungen, Sauna und Behandlungsräumen. Der Wellnessbereich wird öffentlich zugänglich sein.
Im gesamten Haus entstehen 26 Wohnungen, vom 35 Quadratmeter großen Studio bis hin zum zehnmal so großen Penthouse mit Blick über Wien. 70 Prozent der Wohnungen sind verkauft. Laut Plan hätte das „Beatrix Spa“ Projekt bereits Mitte 2013 fertig sein sollen, doch Abstimmungen mit Anrainern verzögerten die Arbeiten, so ein Sprecher der beiden Investorengruppen. Die Gesamtkosten des Projekts betragen 35 Millionen Euro und werden komplett von den privaten Firmen getragen.

Im Bezirksmuseum Landstraße ist derzeit eine Ausstellung, die die Geschichte des ältesten öffentlichen Bades mit Fotos und Archivfunden nachzeichnet.
Text- u. Bilder: http://wien.orf.at/news/stories/2647764/

1. Visualisierung des Projekts
2. So sah der Pool vor dem Umbau aus
 

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josef

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#8
Beatrixbad eröffnet neu

Wiens Beatrixbad eröffnet neu

Historische Anstalt im 3. Bezirk wird als Wellness- und Sporteinrichtung wiedereröffnet - Wurde durch Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg zerstört - Gesamtkosten 35 Millionen Euro

Wien - Das Wiener Beatrixbad taucht wieder aus den Tiefen der Geschichte auf. Im Frühjahr 2015 wird die ursprünglich 1888 errichtete Anstalt als Wellness- bzw. Sportzentrum wieder eröffnet. Die Schwimmeinrichtung in der Beatrixgasse bzw. Linken Bahngasse war eine der ersten der Stadt. Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs durch einen Bombentreffer zum Badeschluss gezwungen.

Die Revitalisierung erfolgt durch private Investoren. Wobei die Sans Souci Group und das Immo-Unternehmen 6B47 Real Estate Investors nicht nur das Entspannungsareal wieder zum Leben erwecken. Das gesamte Gründerzeithaus, in dem sich das Bad befindet, wurde renoviert. Entwickelt wurden 40 Apartments und Penthäuser der gehobenen Kategorie. 2012 wurde mit den Arbeiten begonnen, wie es in einer Aussendung der Projektbetreiber hieß. Die Eröffnung ist für Anfang 2015 geplant. Die Kosten wurden mit 35 Millionen Euro beziffert.

"Behutsam transferiert"
Das Beatrixbad wurde "behutsam in die Jetztzeit transferiert", wie versprochen wurde - und ist künftig Teil des im Haus untergebrachten "Beatrix Spa", das sich über mehrere Etagen erstreckt. Das wichtigste Relikt aus der Vergangenheit ist das 20 Meter lange Becken im Untergeschoß. Dort wird unter anderem ein Sportinstitut Bewegungsangebote für alle Altersgruppen feilbieten.

Die Konzeption des Beatrixbads galt als revolutionär, wie die Investoren versichern - nämlich aufgrund seines Dampfbetriebs. Der war dem Vernehmen nach so effektiv, dass die Wärme auch für die Produktion in der benachbarten Bonbonfabrik Heller genutzt wurde. Die historische Wellness-Oase wurde als Dampf-, Wannen- bzw. Schwimmbad genutzt. Nach dem Krieg verfiel das Ensemble, von dem letztendlich nur mehr Ruinen blieben. Neben dem Becken haben zwei gemauerte Grundwasserbrunnen und alte Ziegelgewölbe die Jahrzehnte überdauert.
(APA, 22.10.2014)
http://derstandard.at/2000007151713/Wiens-Beatrixbad-endet-nach-Jahrzehnten
 

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josef

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#9
Eröffnung verschoben...

Beatrixbad: Eröffnung verschoben

Baustelle statt Badespaß heißt es immer noch im Beatrixbad. Das älteste öffentliche Bad Wiens sollte ursprünglich 2013 eröffnen. Behördenwege und Umplanungen verzögerten nicht nur einmal den Start. Im September soll es nun endgültig fertig sein.

Riesige Berge an Bauschutt, unverlegte Rohre und Baumaschienen füllen derzeit die dunklen Kellerräume in der Linken Bahngasse in Wien-Landstraße. Schon in wenigen Monaten soll dort auf 1.500 Quadratmetern das „Beatrix-Spa“ mit Saunabereich, Sportbecken und Behandlungs-, Fitness- und Ruheräumen in Betrieb genommen werden.

Gegenüber wien.ORF.at zeigt sich Norbert Winkelmayer, Projektleiter und CEO der Sans Souci Group, optimistisch, dass der Eröffnungstermin im September hält: „Jetzt sind wir im Zeitplan und sollten alles bis Mitte des Jahres schaffen“.

Umplanungen verzögerten mehrmals die Eröffnung
Ein revitalisiertes Badevergnügen verspricht der Betreiber Sans Souci Group schon lange. 2010 hat sie das historische Gebäude erworben und mit der Sanierung begonnen. Ursprünglich sollte das Beatrixbad bereits 2013 eröffnen. Laut Winkelmayer waren Umplanungen und Optimierungen für die Verzögerungen ausschlaggebend.

"Aufgrund der Umplanungen haben wir Auswechslungsplanungen durchgeführt und eingereicht. Das braucht auch seine Zeit, um einzelne Instanzen in der Behörde durchzugehen und die rechtskräftige Genehmigung zu bekommen“, sagte Winkelmayer. Auch die Suche nach Ersatzquartieren für die Mieter im Haus hatte die Sanierungsarbeiten nicht sonderlich vorangetrieben. „Wir haben doch auch 30 Prozent Mieter im Haus und haben versucht, sie so sanft wie möglich, soweit das bei einer Totalsanierung möglich ist, zu betreuen“, sagte Winkelmayer.

Im Mai hieß es zunächst, dass die Arbeiten durch Abstimmungen mit den Anrainern verzögert wurden. Das dementierte der Projektleiter: „Da gibt es Projekte, die viel intensiver und anstrengender sind“.

Sportbecken und Ziegelgewölbe erhalten

Eine andere Herausforderung ist die Sanierung des 20 Meter langen Sportbeckens. Während das Gewölbe erhalten bleibt, muss der Rest erneuert werden. „Das Schwimmbad wird in seinen Ausmaßen so bleiben. Allerdings müssen wir uns innerhalb der neuen Normen bewegen, das heißt, all das, wie es früher mit Marmorplatten war, ist im öffentlichen bzw. halb öffentlichen Bereich technisch nicht mehr möglich“, so Winkelmayer. Neben dem Becken, dem wichtigsten Relikt aus der Vergangenheit, haben auch zwei Grundwasserbrunnen und alte Ziegelgewölbe die Jahrzehnte überlebt.

Das Beatrixbad diente seit 1888 über Generationen hinweg für jedermann als Ort der Entspannung und wurde unter anderem vom jüdischen Schwimmverein Hakoah genutzt. Als das Bad im Zweiten Weltkrieg von einer Bombe getroffen wurde, musste der Betrieb eingestellt werden - mehr dazu in Comeback für ältestes Bad Wiens.

„Beatrix-Spa“ nicht mehr öffentlich zugänglich
Zugang zum sanierten Bad werden aber nur mehr die Mitglieder des Fitnessclubs, der das „Beatrix-Spa“ betreiben wird, und die Mitglieder des Schwimmvereins, der hier wieder trainieren wird, bekommen. Sowohl der Name des Fitnessclubs als auch jener des Schwimmvereins wird noch geheim gehalten. Erst in rund zwei Monaten werden diese laut Winkelmayer bekanntgegeben.

Finanziert wird die Revitalisierung des Bades durch den Verkauf von 71 Wohnungen der gehobenen Preisklasse. Das kleinste Studio mit 35 Quadratmetern kostet 150.000 Euro, die Penthouse-Wohnung mit 220 Quadratmetern über zweieinhalb Millionen Euro. Mehr als die Hälfte der Immobilien sind bereits verkauft. Neben der Sans Souci Group ist das Immounternehmen 6B47 Real Estate Investors am Projekt beteiligt. Die Gesamtkosten betragen 35 Millionen Euro.

Historisches Bad wiederentdeckt
Nachdem das Beatrixbad nach dem Krieg in Vergessenheit geraten war, kam es 2010 in den Besitz der Sans Souci Group. „Durch regelmäßiges Vorbeifahren am Stadtpark habe ich das schöne Backsteingebäude gesehen. Am Markt wollte es niemand kaufen. Also habe ich mich auf die Spur gemacht und die Historie herausgefunden“, sagte Winkelmayer.

Zur selben Zeit wurde auch die Hobbyforschergruppe „Verborgene Räume“ auf das Haus aufmerksam. Der neue Hausbesitzer Winkelmayer gewährte ihnen Zutritt zum Bad. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bezirksmuseum Landstraße gab es eine Ausstellung, die die Geschichte des ältesten öffentlichen Bades mit Fotos und Archivfunden nacherzählte.
http://wien.orf.at/news/stories/2695378/
 

josef

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#10
Eröffnung im Mai...

Beatrixbad: Eröffnung im Mai

Es ist das älteste öffentliche Bad Wiens: Das Beatrixbad im dritten Bezirk. Im 2. Weltkrieg wurde es teilweise zerstört. Seit einigen Jahren wird es von privater Seite saniert - immer wieder gab es Verzögerungen. Nun sperrt es im Mai auf.

Das frisch sanierte Backsteingebäude in der Linken Bahngasse im Bezirk Landstraße verbirgt unter alten Ziegelgewölben Wiens ältestes Bad. 1888 wurde das Beatrix Bad erbaut. Eigentlich sollte es bereits 2013 wieder eröffnet werden, doch Probleme mit den Mietern im Haus und mit der alten Bausubstanz haben den Neustart immer wieder verschoben.

Nicht denkmalgeschützt
„Es ist ein ganz, ganz kompliziertes Haus. Es sind immer wieder bauliche Dinge aufgetreten, die noch aus den Kriegswirren kommen, wo Bombentreffer waren und sich statische Probleme dargestellt haben. Wo aufgrund der Nachkriegszeit ganz einfach billigst irgendwelche Decken saniert wurden. Das dauert seine Zeit“, sagte Projektleiter Norbert Winkelmayer.

Denkmalgeschützt ist das Gebäude übrigens nicht. Trotzdem wurde versucht, vieles im historischen Rahmen sowie das alte Sportbecken zu erhalten. Öffentlich zugänglich wird das Beatrixbad aber auch ab Mai nicht werden - ins Haus zieht ein Fitnessclub mit Schwimmverein ein.
http://wien.orf.at/news/stories/2753844/
 
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