Malzeit Markus
( Ja ich lebe noch !
)
Eine Frage :
Du hast doch das Buch „Arbeitslager Zement“ von Florian Freund ?! Du schreibst auf deiner Webseite zu diesem Buch : „Bietet wertvolle Informationen zu den Stollenanlagen "Zement" und zur Entwicklung der deutschen Interkontinentalrakete“
Leider ist das buch zur zeit nirgends zu haben daher habe ich versucht über Herrn Wolfgang Quatember in zu kontaktieren. Leider hat es Herr Quatember nicht geschafft in dazu zu bewegen auf eine simple Frage eine Antwort zu geben !
Es ging ursprünglich nur um diesen Satz : „Zweck der Errichtung des SS-Arbeitslagers war der Bau riesiger unterirdischer Fabrikhallen zur Forschung und Entwicklung der A9/A10 Interkontinentalrakete durch den rücksichtslosen Arbeitseinsatz von KZ-Häftlingen“ ( Quelle : http://bob.swe.uni-linz.ac.at/Ebense...geschichte.php ).
Da es keinen endsprechenden Quellennachweis gibt, wollte ich von ihm wissen ob es sich um eine freie Interpretation von Indizien handelt die keinen Anspruch auf Historische Korrektheit haben !
Darauf bekam ich von ihm diese Antwort :
Sehr geehrter Herr Kliebenschedel,
weil Ihnen Herr Dr. Freund offensichtlich nicht antwortet, darf ich Sie auf einen Bericht von Bernd Henze verweisen.
Nun ja, den Bericht kenne ich und irgendwie erscheint mir eine Fortführung meiner bisherigen Arbeitsweise zu diesem Thema als kaum ertragreich. Also spare ich es mir Herrn Henze nach endsprechenden Quellen zu fragen !
Jetzt hab ich mal selber in der Endstehungsgeschichte des Versuchsserienwerkes Peenemünde Band V ( 1943 ) und VI ( 1944 , Schlussband ). Nachgeschaut und das mit meinen Unterlagen zur A8 und A9 Entwicklung zusammengeschmissen und konnte bisher keinen Hinweis auf eine geplante „Amerika- Raketenentwicklung“ in Zement finden !
Richtig ist das man wohl ab dem 26.8.1943 die Entwicklungsabteilung der HAP nach Ebensee „Kalk“ verlagern wollte ( ab 8.12.1943 his Kalk dann „Zement“ ). Ab Juni 1944 als die A9 Entwicklung in Peenemünde anlief wollte man diese gegen den willen von Brauns auch nach Zement auslagern . Ob die Verlagerungsabsicht ab dem 26.8.1943 in einen Zusammenhang mit der Wideraufnahme der A9 Entwicklung im Juni 1944 steht konnte ich bisher nicht feststellen ! Aus meinen Unterlagen kann man entnehmen das, das Projekt Zement bereits in seiner Planungs- und Baufase innerhalb weniger Monate für das A9 soweit zusammengeschrumpft wurde das man selbst auf Prüfstände verzichten wollte b.z.w. konnte !
Ich frage mich nun ernsthaft „WO ?“ :gruebel in welchem Dokument steht, das in Zement eine „Amerika- Rakete“ entwickelt werden sollte !!?? Das „Florian Freund“ dis schreibt, reicht mir nicht um dis als glaubwürdig anzusehen ! Mir schein es eher so das Herr Dr. Florian Freund sich wie so manch anderer Autor eines Mythos bedient hat ! Das muss nun nicht sein, aber mangels Quellennachweis ein naheliegender Gedanke !!
Gruß Henry
( Ja ich lebe noch !
Eine Frage :
Du hast doch das Buch „Arbeitslager Zement“ von Florian Freund ?! Du schreibst auf deiner Webseite zu diesem Buch : „Bietet wertvolle Informationen zu den Stollenanlagen "Zement" und zur Entwicklung der deutschen Interkontinentalrakete“
Leider ist das buch zur zeit nirgends zu haben daher habe ich versucht über Herrn Wolfgang Quatember in zu kontaktieren. Leider hat es Herr Quatember nicht geschafft in dazu zu bewegen auf eine simple Frage eine Antwort zu geben !
Es ging ursprünglich nur um diesen Satz : „Zweck der Errichtung des SS-Arbeitslagers war der Bau riesiger unterirdischer Fabrikhallen zur Forschung und Entwicklung der A9/A10 Interkontinentalrakete durch den rücksichtslosen Arbeitseinsatz von KZ-Häftlingen“ ( Quelle : http://bob.swe.uni-linz.ac.at/Ebense...geschichte.php ).
Da es keinen endsprechenden Quellennachweis gibt, wollte ich von ihm wissen ob es sich um eine freie Interpretation von Indizien handelt die keinen Anspruch auf Historische Korrektheit haben !
Darauf bekam ich von ihm diese Antwort :
Sehr geehrter Herr Kliebenschedel,
weil Ihnen Herr Dr. Freund offensichtlich nicht antwortet, darf ich Sie auf einen Bericht von Bernd Henze verweisen.
Nun ja, den Bericht kenne ich und irgendwie erscheint mir eine Fortführung meiner bisherigen Arbeitsweise zu diesem Thema als kaum ertragreich. Also spare ich es mir Herrn Henze nach endsprechenden Quellen zu fragen !
Jetzt hab ich mal selber in der Endstehungsgeschichte des Versuchsserienwerkes Peenemünde Band V ( 1943 ) und VI ( 1944 , Schlussband ). Nachgeschaut und das mit meinen Unterlagen zur A8 und A9 Entwicklung zusammengeschmissen und konnte bisher keinen Hinweis auf eine geplante „Amerika- Raketenentwicklung“ in Zement finden !
Richtig ist das man wohl ab dem 26.8.1943 die Entwicklungsabteilung der HAP nach Ebensee „Kalk“ verlagern wollte ( ab 8.12.1943 his Kalk dann „Zement“ ). Ab Juni 1944 als die A9 Entwicklung in Peenemünde anlief wollte man diese gegen den willen von Brauns auch nach Zement auslagern . Ob die Verlagerungsabsicht ab dem 26.8.1943 in einen Zusammenhang mit der Wideraufnahme der A9 Entwicklung im Juni 1944 steht konnte ich bisher nicht feststellen ! Aus meinen Unterlagen kann man entnehmen das, das Projekt Zement bereits in seiner Planungs- und Baufase innerhalb weniger Monate für das A9 soweit zusammengeschrumpft wurde das man selbst auf Prüfstände verzichten wollte b.z.w. konnte !
Ich frage mich nun ernsthaft „WO ?“ :gruebel in welchem Dokument steht, das in Zement eine „Amerika- Rakete“ entwickelt werden sollte !!?? Das „Florian Freund“ dis schreibt, reicht mir nicht um dis als glaubwürdig anzusehen ! Mir schein es eher so das Herr Dr. Florian Freund sich wie so manch anderer Autor eines Mythos bedient hat ! Das muss nun nicht sein, aber mangels Quellennachweis ein naheliegender Gedanke !!
Gruß Henry