aus aktuellem anlaß ein kurzer beitrag zum im technikforum erneut diskutierten thema "atombombe" und eines möglichen nukleartest`s auf dem TÜP:
dieter schrieb ja bereits eine sehr gute abhandlung zu der unmöglichkeit eines atomwaffenversuches auf dem truppenübungsplatz ohrdruf. nachzulesen auf der TD-Seite www.team-delta.de unter Index / Märchenstunde / Atomversuche.
zur veranschaulichung: bei der hiroshima-atombombe (nukleare ladung ca. 50kg U-235) wurden in einer milliardstel sekunde lediglich 1,38% aller U-235-atome gespalten! der rest des spaltbaren materials verdampfte. bei der kernspaltung wurde dabei eine energie freigesetzt, die bei der explosion von ca. 15 000 tonnen konventionellen TNT`s entstehen würde. wie gesagt, nur 1,38% wurde gespalten, der rest wurde in der atmosphäre verteilt und regnete mit der zeit großflächig ab. derartige spuren von U-235 und anderer spaltprodukte müßten demzufolge auch im bereich des platzes nachweisbar sein!!
im juni 2001 nahm ich zur endgültigen klärung im bereich des in einigen büchern als testgelände postulierten dreieckes innerhalb des TÜP zwei bodenproben von je ca. 1 kg masse. eine bodenprobe wurde auf der freifläche dieses hypothetischen testbereiches aus einer tiefe von ca. 50 cm geborgen. die andere bodenprobe entnahm ich aus ähnlicher tiefe innerhalb des angrenzenden waldes unmittelbar an einem alten baum, der bereits während des krieges existierte. damit wollte ich eventuelle künstlich hervorgerufene geländeveränderungen der freifläche zur dekontamination nach einem test berücksichtigen.
diese bodenproben wurden freundlicherweise von guten bekannten und ingenieuren im reaktorlabor einer hochschule, die ich aus verständlichen gründen hier nicht nennen möchte, mit einem präzisionsgammaspektrometer (ca. 100 000 DM teuer) über einen zeitraum von ca. 2,5 tagen analysiert. man wählte die hohe torzeit des gerätes, um bei den WENIGEN ZU ERWARTENDEN isotopen aussagekräftige peaks zu erzielen. die meßergebnisse wurden danach von einem ebenfalls interessierten prof. entsprechend bewertet und interpretiert.
das resultat der experten: auf dem platz ist NICHTS, ABSOLUT NICHTS ATOMARES passiert !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das in geringen spuren detektierte Cäsium-Isotop 137 stammt dagegen aus den weltweiten obertägigen kernwaffentests, die NACH dem krieg durchgeführt wurden, sowie aus dem fallout des reaktorunfalls von tschernobyl 1986 !!!!!!!!!!!!!!!
untenstehend noch ein kurzer auszug aus den vielen ausgedruckten blättern mit den gewonnenen meßergebnissen. WICHTIG: untenstehend veröffentlichte daten sind nicht vollständig und dienen nur zur veranschaulichung!
viele grüße
PeMü
dieter schrieb ja bereits eine sehr gute abhandlung zu der unmöglichkeit eines atomwaffenversuches auf dem truppenübungsplatz ohrdruf. nachzulesen auf der TD-Seite www.team-delta.de unter Index / Märchenstunde / Atomversuche.
zur veranschaulichung: bei der hiroshima-atombombe (nukleare ladung ca. 50kg U-235) wurden in einer milliardstel sekunde lediglich 1,38% aller U-235-atome gespalten! der rest des spaltbaren materials verdampfte. bei der kernspaltung wurde dabei eine energie freigesetzt, die bei der explosion von ca. 15 000 tonnen konventionellen TNT`s entstehen würde. wie gesagt, nur 1,38% wurde gespalten, der rest wurde in der atmosphäre verteilt und regnete mit der zeit großflächig ab. derartige spuren von U-235 und anderer spaltprodukte müßten demzufolge auch im bereich des platzes nachweisbar sein!!
im juni 2001 nahm ich zur endgültigen klärung im bereich des in einigen büchern als testgelände postulierten dreieckes innerhalb des TÜP zwei bodenproben von je ca. 1 kg masse. eine bodenprobe wurde auf der freifläche dieses hypothetischen testbereiches aus einer tiefe von ca. 50 cm geborgen. die andere bodenprobe entnahm ich aus ähnlicher tiefe innerhalb des angrenzenden waldes unmittelbar an einem alten baum, der bereits während des krieges existierte. damit wollte ich eventuelle künstlich hervorgerufene geländeveränderungen der freifläche zur dekontamination nach einem test berücksichtigen.
diese bodenproben wurden freundlicherweise von guten bekannten und ingenieuren im reaktorlabor einer hochschule, die ich aus verständlichen gründen hier nicht nennen möchte, mit einem präzisionsgammaspektrometer (ca. 100 000 DM teuer) über einen zeitraum von ca. 2,5 tagen analysiert. man wählte die hohe torzeit des gerätes, um bei den WENIGEN ZU ERWARTENDEN isotopen aussagekräftige peaks zu erzielen. die meßergebnisse wurden danach von einem ebenfalls interessierten prof. entsprechend bewertet und interpretiert.
das resultat der experten: auf dem platz ist NICHTS, ABSOLUT NICHTS ATOMARES passiert !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das in geringen spuren detektierte Cäsium-Isotop 137 stammt dagegen aus den weltweiten obertägigen kernwaffentests, die NACH dem krieg durchgeführt wurden, sowie aus dem fallout des reaktorunfalls von tschernobyl 1986 !!!!!!!!!!!!!!!
untenstehend noch ein kurzer auszug aus den vielen ausgedruckten blättern mit den gewonnenen meßergebnissen. WICHTIG: untenstehend veröffentlichte daten sind nicht vollständig und dienen nur zur veranschaulichung!
viele grüße
PeMü
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