"Grabdenkmalhain Waldmüllerpark" in Wien

Bunker Ratte

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#1
Am nördlichen Rand des dicht verbauten 10. Bezirkes liegt der Waldmüllerpark, der ehemalige katholische Friedhof von Matzleinsdorf. Der Friedhof wurde 1784 auf Befehl Kaiser Josephs II. angelegt und im Jahr darauf geweiht. 1879 wurde er für Begräbnisse gesperrt. Unter Bürgermeister Jakob Reumann wurde er in den 1920er-Jahren in den Waldmüllerpark umgestaltet. Sterbliche Überreste wurden exhumiert und neu begraben. Darunter waren etwa Persönlichkeiten wie Ferdinand Georg Waldmüller, Josef Staudigl, Johann van Beethoven (Bruder von Ludwig van Beethoven) und Johann Nepomuk Ender.

100 sehenswerte Grabmäler von historisch-künstlerischem Wert wurden zu dem heute noch existierenden Hain zusammengestellt!
Als am 23. Oktober 1923 Bürgermeister Jakob Reumann den Waldmüllerpark eröffnete, blieben als alte Gestaltungselemente eine Friedhofsmauer, eine Steinlaube und eine Steinpergola beim Haupteingang. Damals entstand auch eine Milchtrinkhalle, die inzwischen wieder entfernt wurde.
Quelle: Waldmüllerpark (Stadt Wien) weitere Ergänzungen und Beschreibungen zu den Gräbern unter Grabmalhain Waldmüllerpark

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#2
Unter dem Sockel der Grabsteine des Grabmalhains liegen lt. den Aufhebungsakten des Friedhofes (Mag. Abt. 57) die sterblichen Überreste jener, auf deren Grab diese Grabsteine gestanden waren. Soweit die folgenden Angaben nicht mehr auf den Grabsteinen ersichtlich sind, wurden sie alten Zeitschriften und Unterlagen in der Bücherei des Wr. Rathauses entnommen.

Anordnungsplan/Lageplan des Gräberhains:
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Quelle: Informationsheft der Stadt Wien, dass ich für die Besichtigung erhalten habe.

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