Neu zugängliche Informationen aus russischen Archiven klären dabei im zweiten Versuch auch manche bislang erfolglose Anfrage: Im Rahmen eines Datentransfers hat der Suchdienst seit 1992 rund sieben Millionen Akten und Karteikarten zu Kriegsgefangenen und Internierten erhalten.
Der Suchdienst fahndet aber nicht nur nach dem Verbleib von Wehrmachtsangehörigen, Kriegsgefangenen oder im Chaos verloren gegangenen Kindern, sondern hilft auch im Hier und Jetzt. Bis vor kurzem bildete das DRK laut einem
Beitrag noch entsprechende Suchdienste aus, dies soll nun enden. So gingen im Jahr 2019 etwa 2.100 Anfragen von Geflüchteten ein, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben. Diese internationale Suche wird auch nach 2023 fortgesetzt.