Der Großbrand
1984 im Piestingtal hatte jedenfalls ein Ausmaß, das in Niederösterreich so schnell nicht wieder erreicht werden sollte. Großes Aufsehen erregte allerdings bereits einige Jahre später,
1992, ein Brand am Schneeberg. Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass das Feuer durch Funkenflug der dampfbetriebenen Zahnradbahn ausgelöst wurde, berichtete ORF-Reporter Jörg Hofer vom Schneeberg.
Bei einem
Brand am Anninger 1994 wurden 40 Wanderer gerettet. Die dichten Rauchschwaden waren bis nach Wien zu sehen. 40 Hektar Wald standen im Jahr
2000 in Hernstein (Bezirk Baden) in Flammen. Nachbarn hatten das Feuer entdeckt und Alarm geschlagen.
2014 löste ein Harvester, der bei Holzarbeiten Feuer fing, einen
Waldbrand bei Lilienfeld aus.
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1992 kam es zu einem Großbrand
am Schneeberg
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Viele Private schlossen sich den Löscharbeiten an
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Unterstützung erhielt die Feuerwehr etwa von Bauern, die mit Traktoren Löschwasser auf über 1.000 Meter Seehöhe brachten
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Die Einsatzkräfte machten Funkenflug der Zahnradbahn für den Brand verantwortlich
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Beim Brand
am Anninger im Bezirk Mödling war
1994 ein Großaufgebot der Feuerwehr aus dem ganzen Bezirk im Einsatz
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Am selben Tag
1994 gab es auch in
Blumau (Bezirk Baden) im Bereich des Truppenübungsplatzes Feueralarm
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Zu den größten Bränden in Niederösterreich zählt auch jener aus dem Jahr
2000 in
Hernstein (Bezirk Baden)
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40 Hektar Wald wurden zerstört
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Am 8. August
2013 kam es
bei Wiener Neustadt zu einem der größten Waldbrände in Niederösterreich
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53 Hektar Waldfläche – vorwiegend Kiefern – stehen in Flammen
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Ende Dezember
1972 kam es in
Puchenstuben (Bezirk Scheibbs) zu einem Waldbrand
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Laut einer damaligen APA-Meldung war die Ursache ein „Leitungsschaden an der Starkstromleitung“
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Auf dem Nordhang der
Schneealpe im Gemeindegebiet von Schwarzau (Bezirk Neunkirchen) brach
1983 ein Waldbrand aus, 30 Hektar waren betroffen
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1983 dürfte ein Blitzschlag einen Brand im
Klostertal bei Gutenstein (Bezirk Wiener Neustadt) ausgelöst haben, 100 Feuerwehrleute sowie drei Hubschrauber und zwei Flugzeuge waren im Löscheinsatz
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2014 fing
in Lilienfeld ein Harvester bei Holzarbeiten Feuer
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Zusätzliche Gefahr herrschte durch Kriegsrelikte, die sich auf dem Bergrücken befanden
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Im Jahr
2000 brannten
bei Saubersdorf (Bezirk Neunkirchen) 30 Hektar Föhrenwald
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Der starke Wind erschwerte die Löscharbeiten
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Im
Juli 2021 standen
bei Gutenstein (Bezirk Wiener Neustadt) einige Hektar Wald in Flammen, 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz
In jüngster Vergangenheit war es aber immer wieder der Föhrenwald in den Bezirken Wiener Neustadt und Neunkirchen, der Schlagzeilen machte. Im April 2020 standen bei Saubersdorf (Bezirk Wiener Neustadt) 30 Hektar Wald in Flammen, der letzte größere Waldbrand vor jenem in Hirschwang erreignete sich im Juli 2021 in Gutenstein (Bezirk Wiener Neustadt).
Hirschwang übertrifft alles
Mit 115 Hektar übertraf der jüngste Waldbrand in Hirschwang an der Rax (Bezirk Neunkirchen) jedoch alles Bisherige. Das Feuer hatte am 25. Oktober auf fünf Hektar begonnen und sich über Nacht – angefacht vom starken Wind – innerhalb von nur zehn Stunden ausgedehnt.
9.000 Helferinnen und Helfer waren am Kampf gegen die Flammen beteiligt, 8.000 davon von der Feuerwehr, der Rest von Bundesheer, Polizei, Bergrettung und der Forstdirektion Wien. Insgesamt wurden rund 200.000 Einsatzstunden geleistet, 95 Prozent davon ehrenamtlich – mehr dazu in
„Größter Waldbrand, den es je gab“ (noe.ORF.at; 26.10.2021).
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Einsatzdoku/Patrik Lechner
Am
25. Oktober 2021 brach auf dem
Mittagstein bei Reichenau ein Brand aus
Der starke Wind und das steile, unwegsame Gelände erschwerten die Löscharbeiten. 16 Löschhubschrauber und -flugzeuge – zum Teil auch aus Deutschland, Italien und der Slowakei – flogen 4.400 sogenannte Turns und warfen fast fünf Millionen Liter Wasser ab. Erst nach 13 Tagen konnte am 6. November ein vorläufiges „Brand aus“ gegeben werden – mehr dazu in
Vorläufiges „Brand aus“ im Rax-Gebiet (noe.ORF.at; 6.11.2021).
Als Brandursache gilt das „Einbringen einer fremden Zündquelle“. Konkret hat man den Verdacht, dass ein illegales Lagerfeuer den bisher größten Waldbrand der Geschichte in Niederösterreich ausgelöst haben dürfte. Auf Videoaufnahmen der Rax-Seilbahn vom gegenüberliegenden Hang aus ist am 25. Oktober kurz vor 11.00 Uhr eine erste Rauchsäule zu sehen, die aus dem Wald hochsteigt. Derzeit werden Zeugenbefragungen und Auswertungen von Luftaufnahmen durchgeführt.
14.11.2021, Thomas Koppensteiner, noe.ORF.at