Ehemaliger Flugplatz Götzendorf

H

Harald 41

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#87
Teil 4

Und die letzten vier.

LG Harry



PS: Bei Neupischelsdorf neben Ebergassing befinden sich auch noch Betonbrocken ( zerstörte Bauten ) in einem Waldstreifen über die Strasse, diese waren leider nicht so spektakulär um sie zu Fotografieren.
 

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TENO1

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#88
@ Harald 41

Na Harry, hat Dir die Sache mit den verschollenen Bildern doch keine Ruhe gelassen?:D
Sind sehr gut geworden!:bravo:

Ich hab mir am Mittwoch am Gemeindeamt in Götzendorf übrigens besagtes Buch "Götzendorf/Pischelsdorf" gekauft und der freundliche Herr, der es mir aushändigte sagte, daß einer der beiden Autoren, Herr Fabian, gerne für weitere Fragen und Auskünfte zur Verfügung stünde. Er wäre Zeitzeuge und ehemaliger Gendarmerie Postenkommandant von Götzendorf.
Das Buch selbst (für die, die es nicht ohnehin kennen) kann ich wirklich empfehlen. Von den 600 ! Seiten sind alleine 48 dem Einsatzhafen gewidmet.
Detaillierte Angaben, Fakten und Zahlen wechseln sich mit spannenden Erlebnissen und Eindrücken von Zeitzeugen ab, gekrönt mit sehr informativen Fotos, Plänen und Luftaufnahmen von damals...

...ein "must have" für den geneigten Forscher des Flugplatzes...

...um kleine 20 Euro!:hopp

Ein schönes Wochenende an alle!

Peter
 

josef

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#89
Ich hab mir am Mittwoch am Gemeindeamt in Götzendorf übrigens besagtes Buch "Götzendorf/Pischelsdorf" gekauft... Das Buch selbst (für die, die es nicht ohnehin kennen) kann ich wirklich empfehlen...
Kann mich der Meinung von Peter nur anschließen!

Das Buch kann auch bei der Gemeinde Götzendorf bestellt werden:

Marktgemeinde
A 2434 Götzendorf/Leitha
Hauptplatz 1

Telefon: 02169/2274
Fax: 02169/2665-5
E-Mail: goetzendorf@kabsi.at
Neben den ehem. Flugplätzen Götzendorf und Ebergassing gibt es auch interessantes über die "Wallensteinkaserne", über die das Ortsgebiet tangierenden Eisenbahnstrecken usw. ...

Siehe Inhaltsverzeichnis:
 

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Harald 41

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#90
@ Harald 41

Na Harry, hat Dir die Sache mit den verschollenen Bildern doch keine Ruhe gelassen?:D
Sind sehr gut geworden!:bravo:


Ein schönes Wochenende an alle!

Peter
Danke für Dein Lob ,obwohl ich die damals nur im Schnelldurchlauf machte.

Nein hat es nicht :D, muss nur nachsehen ob ich nicht noch etwas habe, da ich in der Gegend noch andere Objekte machte ,und diese eventuell noch in einem Ordner schlummern.

Da ich damals mit einen Farmer ausserhalb von Götzendorf ein interessantes Gespräch hatte, und mir dieser erlaubte das besagte Gelände mit dem Auto zu erkunden ( ist ja officiell nicht erlaubt ):), konnte ich noch Bilder machen.

LG Harry

PS: Ja das Buch ist allemal interessant,um 20 Euro und 600 Seiten ist sicher nichts verhackt.

Ebenfalls ein schönes WE.
 
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josef

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#93
Nicht uninteressant ist Bild 2 deines Posts, das ist die selbe Form mit gleicher Kerbung wie wir gestern im Herrenholz gesehen haben...
Meint ihr damit Bild 2 - Beitrag #81?

=> wenn ja, dann seht ihr die Einkerbung/Falz für die Auflage einer ehemaligen Bohlenabdeckung der Senkgrube einer, sagen wir es nobel -> Sanitärbaracke :D

lg
josef
 
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TENO1

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#94
Meint ihr damit Bild 2 - Beitrag #81?

=> wenn ja, dann seht ihr die Einkerbung/Falz für die Auflage einer ehemaligen Bohlenabdeckung der Senkgrube einer, sagen wir es nobel -> Sanitärbaracke :D

lg
josef
Ääää... ja, die meinten wir...:zicke

Na, da haben wir ja schön wo reingegriffen....:lol1:
:danke Danke Josef!

Lg Peter
 

josef

Administrator
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#95
Ääää... ja, die meinten wir...:zicke

Na, da haben wir ja schön wo reingegriffen...
Solche und ähnliche Reste von Latrinen-, Wasch- u. sonstigen Baracken sowie eben Senk-, Sicker- und Klärgruben, div. Wasserzisternen, Sammelbecken und Kleinkläranlagen findet man in mehr oder weniger guten Zustand auf vielen ehemaligen Grundstücken aus der damaligen Zeit :)

lg
josef
 
#96
Sanitärbaracke :)

Hallo Josef,

danke für die Info. Beim Herrenholz hab ich da an eine Klärgrube oder ähnliches gedacht. Aber aufgrund der "günstigen" Lage am Abwassergraben klingt Senkgrube gut!

Danke :danke

LG Aschi79
 
#98
Hallo,
hab es gestern endlich mal wieder nach Götzendorf geschafft, um mir die Auswirkungen der neuen Bundesstraßenüberführung auf die Flugplatzreste in diesem Bereich anzusehen - hatte das Ganze bisher nur immer vom Zugfenster aus beobachtet. Ist weniger schlimm als befürchtet ausgefallen, nur auf einem relatiiv schmalen Streifen entlang des Waldrands schaut´s aus, als hätte ein Riesenbaby mit Bauklötzen gespielt. Ich glaube, es war ihnen einfach viel zu mühsam... siehe Photos.
(1) Brücke am Weg Bahnhof-Flugplatz. Einer der Steher hat eine Walzmarke von Donawitz, leider ohne Jahr (2).
(3) Die Überführung verändert das Panorama schon ziemllich. Man sieht auch schon von Weitem große Erd- und Steinhaufen (4). Im Kasernenbereich ist alles beim Alten. Was mir bisher nie aufgefallen war, ist, daß sich auf dem Vordach des dortigen Splitterschutzraums (5) eine in den frischen Beton geschriebene "Bauinschrift" befindet: 6.9.44. Ziemlich flau, aber durch Dreck reinreiben wurde sie dann klar lesbar (6).
1.JPG 2.JPG 3.JPG 4.JPG 5.JPG 6.JPG Forts.folgt...
 
#99
Näher am Geschehen: Das Wasserwerk (7) ist unverändert, auch im Wald drinnen ist alles noch da, hier etwa der Eingang zum Splitterschutz des Flugfeldbauernhofs/Kommandantur (8). Nur am Waldrand Richtung Straße schauts halt aus... (9-11). Ein paar interessante Sachen kugeln auch herum, vor allem eine riesengroße Kettenegge mit auffällig feinen, messerartigen Zähnen. Für mein Gefühl nicht wirklich ein Ackerbaugerät, und ich hab doch schon einige "normale" Eggen gesehen; es sieht eigentlich aus wie eine Art Mega-Rasenvertikotierer (12-14). Zumal angesichts der Fundlage im "Hintaus" der Platzlandwirtschaft denke ich, daß das Trumm tatsächlich zur Pflege des Flugfelds gedient haben dürfte. Schade, daß ich kein Auto mit großem Hänger habe, das Teil wär es eigentlich schon wert, erhalten zu werden. Vielleicht das Letzte seiner Art. Scheint auch weitgehend noch alles dran zu sein. Oder erbarmt sich doch jemand? Bei der Bergearbeit helf ich garantiert (und bin studierter Archäologe, wüßte also auch in etwa, wie). Soweit, sogut 7.JPG 8.JPG 9.JPG 10.JPG 11.JPG 12.JPG 13.JPG 14.JPG .
Forts. folgt...
 
Aus dem großen Eisenbehälter mit der auffälligen Verriegelung werd ich bisher nicht schlau (15, 16). Das kleine Runde daneben war mal eine Mercedes-Radkappe. 17: Isolator und ein zusammengebogener Flügel vom Leitwerk einer Betonübungsbombe. Über die "Granate" (18) hab ich nach einer Schrecksekunde so gelacht wie noch nie zuvor über einen Fund; nur als kleiner Hinweis beim Raten: zum "Scharfmachen" gehören hinten Batterien rein, und schon machts rrrrrrrrr...
Drei Sachen wollten am Ende mit heim: ein Kochgeschirrdeckel mit eingeritzten Initialen "W.H." (19), dann das große Alufragment mit Aufschrift "BACHTEL" (20, 21) - ich weiß noch nicht sicher, was es ist, auf den ersten Blick wirkt es auf mich aber wie das Stück einer Felge für ein Flugzeugrad (falls ja, eher Spornrad, von der Größe her). Kennt jemand sowas oder die Firma? Muß erst die LW-Teilelisten durchforsten.
Schließlich noch was Russisches: ein Etikett von einer wiederauffüllbaren 10-Liter-Druckluftflasche (22). Die sowjetischen Flugzeuge hatten nämlich keinen eingebauten Kompressor (selbst noch die MIG-15 noch nicht), weshalb nach jedem Einsatz die Flasche unbedingt gegen eine am Boden frisch befüllte getauscht werden mußte. Das gehörte zu den paar 22.jpg 15.JPG 16.JPG 17.JPG 18.JPG 19.JPG 20.JPG 21.JPG Sachen, die der Pilot immer selber machte, denn unter Umständen hätte es sonst zB mal keine Bremse mehr beim Landen gegeben, oder noch schlimmeres...
 
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