Historisches Zentrum von Eisenerz
Eisenerz hat eine reiche Vergangenheit. Viele Kapitel der europäischen Geschichte nahmen von hier aus ihren Ausgang. Von Anfang an erkannten viele Regenten, als Eigentümer der Bodenschätze, die großartige Bedeutung des Steirischen Erzberges, an dessen Fuße nach und nach der einstmals „weytberümpte Markt Eisenärzt“ entstand.
Eisenerz ist eine historisch gewachsene Stadt, deren Ursprung auf die Zeit um das Jahr 700 zurückgeht wobei die Grundlage der jahrhundertelangen Eisenerzbergbau bildet. Den größten Gewinn aus dem Eisengeschäft zogen zwar die geschäftstüchtigen Händler in Steyr, doch auch die Eisenerzer Radmeister verewigten sich durch viele bauliche Schmuckstücke in der Altstadt.
Neben den Sgraffitoschmuck am alten Rathaus und den Arkadenhöfen ist ein besonders schönes Beispiel das sogenannte Kontinentehaus: Der reiche Reliefschmuck der Fassade symbolisiert vier Kontinente (den fünften, nämlich Australien, kannte man noch nicht).
Ein wahres Fotomotiv ist der Bergmannsplatz vor dem alten Rathaus. Rund um den Brunnen mit der kleinen Bergmannsfigur in original maximilianischer Bergmannstracht stehen behäbige Bürgerhäuser wie die ehemalige Schreibstube oder der Innerberger Traidkasten. Typisch für die Altstadt sind die Häuser ehemaliger Radmeister, die ihre Wohnstätten damals mit Arkadenhöfen und Sgraffitoschmuck ausstatteten.
Schon im Jahre 1282 war in den Urkunden von einer Kirche "ad S. Oswaldum" die Rede. Die mittlerweile mehrmals umgebaute und mächtig ummauerte Pfarrkirche thront oberhalb der Stadt und zählt heute zu den größten Wehrkirchen Österreichs.
Ein weiteres Bauwerk aus der Renaissancezeit ist der Schichtturm. Diesen erreicht man über kurze Serpentinen von der Altstadt aus oder über einen Kreuzweg. Vom Schichtturm aus hat man die beste Möglichkeit einen Blick über die Stadt und auf den Erzberg zu werfen.
(Quelle: Altstadt )
Bauwerke im historisches Zentrum von Eisenerz
Teil 1: Allgemein
Vor der Kulisse des Erzberges...
Die Wehrkirche St.Oswald oberhalb der Altstadt
Der "Bergmannsplatz" Richtung Süden mit dem "Innerberger Traidkasten" (-> ehemaliges Speicherbauwerk für Getreide aus dem 16./17. Jahrhundert). Davor (linke Gebäudeseite) der "Bergmannsbrunnen"
Der "Bergmannsbrunnen" wurde von der Gemeinschaft der "Radmeister" ( -> Besitzer der "Radwerke"), errichtet und weist die Datierung 1874 auf.
Der von Sgraffito-Häusern umgebene Nordteil des "Bergmannsplatzes" mit dem Pfaffenstein im Hintergrund.
Eisenerz hat eine reiche Vergangenheit. Viele Kapitel der europäischen Geschichte nahmen von hier aus ihren Ausgang. Von Anfang an erkannten viele Regenten, als Eigentümer der Bodenschätze, die großartige Bedeutung des Steirischen Erzberges, an dessen Fuße nach und nach der einstmals „weytberümpte Markt Eisenärzt“ entstand.
Eisenerz ist eine historisch gewachsene Stadt, deren Ursprung auf die Zeit um das Jahr 700 zurückgeht wobei die Grundlage der jahrhundertelangen Eisenerzbergbau bildet. Den größten Gewinn aus dem Eisengeschäft zogen zwar die geschäftstüchtigen Händler in Steyr, doch auch die Eisenerzer Radmeister verewigten sich durch viele bauliche Schmuckstücke in der Altstadt.
Neben den Sgraffitoschmuck am alten Rathaus und den Arkadenhöfen ist ein besonders schönes Beispiel das sogenannte Kontinentehaus: Der reiche Reliefschmuck der Fassade symbolisiert vier Kontinente (den fünften, nämlich Australien, kannte man noch nicht).
Ein wahres Fotomotiv ist der Bergmannsplatz vor dem alten Rathaus. Rund um den Brunnen mit der kleinen Bergmannsfigur in original maximilianischer Bergmannstracht stehen behäbige Bürgerhäuser wie die ehemalige Schreibstube oder der Innerberger Traidkasten. Typisch für die Altstadt sind die Häuser ehemaliger Radmeister, die ihre Wohnstätten damals mit Arkadenhöfen und Sgraffitoschmuck ausstatteten.
Schon im Jahre 1282 war in den Urkunden von einer Kirche "ad S. Oswaldum" die Rede. Die mittlerweile mehrmals umgebaute und mächtig ummauerte Pfarrkirche thront oberhalb der Stadt und zählt heute zu den größten Wehrkirchen Österreichs.
Ein weiteres Bauwerk aus der Renaissancezeit ist der Schichtturm. Diesen erreicht man über kurze Serpentinen von der Altstadt aus oder über einen Kreuzweg. Vom Schichtturm aus hat man die beste Möglichkeit einen Blick über die Stadt und auf den Erzberg zu werfen.
(Quelle: Altstadt )
Bauwerke im historisches Zentrum von Eisenerz
Teil 1: Allgemein
Vor der Kulisse des Erzberges...
Die Wehrkirche St.Oswald oberhalb der Altstadt
Der "Bergmannsplatz" Richtung Süden mit dem "Innerberger Traidkasten" (-> ehemaliges Speicherbauwerk für Getreide aus dem 16./17. Jahrhundert). Davor (linke Gebäudeseite) der "Bergmannsbrunnen"
Der "Bergmannsbrunnen" wurde von der Gemeinschaft der "Radmeister" ( -> Besitzer der "Radwerke"), errichtet und weist die Datierung 1874 auf.
Der von Sgraffito-Häusern umgebene Nordteil des "Bergmannsplatzes" mit dem Pfaffenstein im Hintergrund.
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