#1
Lieber Forenmitleser, liebe Admins!
nachdem es scheinbar hier immer wieder zu Missverständnissen kommt, möchte ich kurz mal erklären warum diese Thema -Leo - für mich so wichtig ist, da es ein Teil meiner Familiengeschichte ist. Normalerweise ist dieser Teil der Geschichte nicht mein Forschungsgebiet. Ich beschäftige mich hobbymäßig die megalithischen Bauten in dieser Zeit, eben das Forschungsgebiet meiner Freunde Heinz und Ingrid Kusch.

Mein Großeltern haben mit kurzer Pause von 1943 (nach der Auslagerung der Raxwerke) bis 2014 in der Dienstwohnung in der Oberen Kirchengasse 23 (Das ist das Haus wo es in den Keller geht und auch das Hankmuseum untergebracht ist) gewohnt. Natürlich hab ich auch viel zeit in meiner Kindheit und Jugend dort verbracht. Nachdem meine Großmutter 2014 mit 97 Jahren verstorben ist, habe ich mich entschlossen mein Wissen und das meiner Großeltern weiter zu geben, und deshalb viel Input zu dem o.a. Buch gegeben. Damit endlich die ganze Legenden um das Hochtechnologiewerk Leo klar gestellt werden. Wen es interessiert kann es in dem o.a. Buch ja nachlesen. Danke dafür an die beiden Autoren und alle anderen die tatkräftig mitgewirkt haben.

LG
Alexander

P.S.: ein weiteres Gebiet wo ich auch sicher mehr Wissen hab als die meisten hier ist die Untertagverlagerung "Merkur" in Sekirn am Wörthersee aber um das soll sich wer anderer kümmern - vielleicht interessiert es ja eine Buchautor das Thema mal.
 

cerberus9

Well-Known Member
#2
Lieber Alexander Opa,

Ich denke ein Teil des Mißverständnisses ist das du nur von Leo sprichst. In diesem Buch sind , zumindest lt. Video, aber noch einige andere Örtlichkeiten. Und eben diese sind wie Josef schon schrieb, und soweit ich das sehen konnte, alles andere als unbekannt oder gar Streng Geheim. Zumal fast alle hier schon beschrieben wurden. (Ausser vielleicht Leo, wobei ich Frage welche Hochtechnologie). Unter HT verstehe ich was anderes.

LG
Cerberus9
 
#4
Wer das Buch liest dem wird klar sein was wirklich in leo hergestellt wurde - Hochtechnologie . Heinkel war immer nur die Tarnung ;) schon erstaunlich dass das so viele Jahre geheim war.
 
Zuletzt bearbeitet:

josef

Administrator
Mitarbeiter
#5
Wer das Buch liest dem wird klar sein was wirklich in leo hergestellt wurde - Hochtechnologie . Heinkel war immer nur die Tarnung ;) schon erstaunlich dass das so viele Jahre geheim war.
Da die Diskussion "aus dem Ruder" lief wurden einige Berichte gelöscht!
Warten wir ab, was der Beitrag im Buch zur UTA "Leo" in Langenzersdorf wirklich bringt...
 
#6
@josef
Hallo sollte mal vielleicht zum anderen Thema "Bisamberg" stellen, dann hat man alles an einer Stelle. kann dann dort auch ein paar gestellte Fragen die hier gestellt sind beantworten. zB. heißt es im Orginaldokument es werden hier "Blechspielzeug und Kinderwagen" erzeugt und stammt aus dem Jahre 1944 ;)
 

cerberus9

Well-Known Member
#7
Zitat: ...... seltsame kunststoffplatten (schwarz 1mx1m) gesehen,was vermuten lässt , dass es sich hierbei um rippen für motoren gehandelt hat.
Die Kunststoff damals bei weitem nicht auf dem heutigem techn. Stand., Stichwort Temperaturbeständigkeit. Die Kunststoffind. hatte gegen Ende des Krieges massivste Probleme mit Rohstoffen. Rippen für Motoren, was soll das sein? Woraus schließt der Besitzer des Gasthofes das es Kunststoffplatten waren? Weil sie (angeblich) schwarz waren?
Da glaube ich eher an die Kinderwägen.

lg

Cerberus9
 
#9
Die schwarzen Platten waren nicht auch Kunststoff sondern aus einer hochfesten Kautschukmischung. Sie wurden in großen Platten in der Wagnerei (heute Autowerkstatt) gegenüber des Gasthauses Roderrich in Platten geschnitten. Die Bandsäge die dafür verwendet wurde steht bis heute dort. (Typenschild und Herkunft ist interessant) 1x1m kommt mir zu klein vor. lt. Aussage meines Großvaters wurden sie in der Wagnerei auf 1,60 x 1,60 m geschnitten und aus denen wurde Dichtungsringe in Leo gefertigt.


Hoffen diese Angaben werden nicht wieder ins lächerliche gezogen.


Auch der erwähente Schonstein ist noch vorhanden und kann von der Straße aus wenn man vor dem noch vorhanden Eingang in der Oberen Kirchengasse steht gesehen werden. Auch das war kein Schornstein sondern eine Abgasleitung für die Dieselaggregate. Die Verbindung zum Generatorraum ist bis heute vorhanden und auch besichtigbar!


LG

Alexander


P.S.: Originalfotos oder Dokument mit Kreuz und H.H. werde ich sicher nicht in einem öffentlichen Forum Posten.
 
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josef

Administrator
Mitarbeiter
#10
Die schwarzen Platten waren nicht auch Kunststoff sondern aus einer hochfesten Kautschukmischung. Sie wurden in großen Platten in der Wagnerei (heute Autowerkstatt) gegenüber des Gasthauses Roderrich in Platten geschnitten... aus denen wurde Dichtungsringe in Leo gefertigt...
Sieht mir nach Betriebsstätte des "Fertigungskreises Niederdonau" der Heinkel AG aus! Dieser umfasste Betriebe mit Zentrum Wien und Firmen in Krems, Melk und St.Pölten. Im Fertigungskreis waren ab ca. Mitte 1944 Klein- und Kleinstbetriebe der Holz- und Metallverarbeitung zusammengeschlossen, die als Zulieferer für die Baugruppenfertigungen arbeiteten.
Neben Niederdonau gab es weitere Fertigungskreise für die Heinkel AG in
Thüringen - Mitelpunkt (MP) Erfurt
Württemberg - MP Esslingen
Schlesien - MP Bunzlau (bis Februar 1945)
Franken - MP Coburg
Wiener Neustadt (ab Ende März 1945 im Aufbau)
Mecklenburg - MP Rostock
(Quelle: Manfred Griehl; Heinkel Strahlflugzeug He 162 "Volksjäger")

Hoffen diese Angaben werden nicht wieder ins lächerliche gezogen.
Leidest Du unter Verfolgungswahn?
 
#11
Als Ergänzung zu der Wagnerein gegenüber von Gasthaus Roderrich:

Weiteres wurde dort aus Marinesperrholz auch Raketenhalterung für die ME 262 (R4M Raketen) hergestellt, ob sie in Leo weiter behandelt wurde oder woanders ist mir nicht bekannt.

Man muss sich endliche mal von dem fixen Gedanken befreien, dass es hier um Heinkel und die HE176 geht. Wie jetzt schon sicher durchgedrungen ist, ging es hier um A9/A10 auch wurde sowohl das Gebäude als auch die Keller dazu vom Herresversuchsanstalt Peenemüde gemietet (Anfrage von Reichsluftfahrtministerium liegt zb im Bauakt auf der Gemeinde auf) , (für Heinkel??). Auch glaub ich nicht dass Wernher von Braun, Hans Kammler oder Erwin Rommel (gibt Foto) aus Interesse eine "kleine Untertagverlagerung" von Heinkel besichtigt haben.
 
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Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#12
Man muss sich also wegen der Aussage eines einzelnen Menschen von einem fixen Gedanken befreien?
Es spricht für die historische Inkompetenz des unsäglichen Bouchal/Sachslehner-Duos, einer unbekannten Einzelperson einen solchen Schwachsinn, wie im Buch beschrieben, abzunehmen, in einem Buch zu veröffentlichen und in Worte zu kleiden, die dem Leser vorgaukeln, es könnte sich um die Wahrheit handeln. Erst am Ende des Beitrags distanzieren sich die Autoren ein klein wenig vom Informanten, indem sie fragen "Und gab es die große Halle, von der Alexander Jirges erzählt, wirklich?" (Zitat aus dem beworbenen Buch)

@alexander_opa: Nur weil du als kleines Kind irgendwas gesehen hast und dein Großvater dir – höchstwahrscheinlich augenzwinkernd – eine toll-spektakuläre Münchhausen-Story dazu erzählt hat, bedeutet das noch lange nicht, dass die derzeitige Geschichtsschreibung falsch ist. Jedoch ist es der völlig falsche Weg, die Geschichte wegen der Kindheitserinnerungen einer Einzelperson umzuschreiben, die zum Zeitpunkt des Geschehens zwischen Noch-nicht-Existenz und kindlicher Phantasie taumelte. Kinder nehmen jeden großen Raum als riesig wahr und wenn dann auch noch der eigene Opa erklärt, was da alles zu sehen ist, dann ist es für den Däumling ganz selbstverständlich die Wahrheit.

Solange keine stichhaltigeren Beweise für die Verwendung des Champagner-Kellers als U-Verlagerung auftauchen, wie z.B. Akten, handschriftliche Notizen der an entscheidender Stelle sitzenden Funktionäre oder ähnliches, gilt der Champagner-Keller auch weiterhin als Verlagerung für Heinkel.
Auch das ist ein "Qualitätsmerkmal" eines durchschnittlichen Bouchal/Sachslehner-Buchs, dass wenig bis gar nicht Aktenmaterial zitiert oder zur Recherche herangezogen wird.

Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Keller wohl eine der unsichersten U-Verlagerungen war. Jeder, der schon einmal davor gestanden ist, fragt sich, wie hoch wohl die Überdeckung ist. 0,5m? 2m? Bombensicher geht jedenfalls anders. Gerade die wichtigsten und geheimsten Produktionen waren jedoch in extrem überdeckten U-Verlagerungen untergebracht, wie z.B. die Anlage Stichling, die 500 Meter gewachsenen Fels über sich trägt oder Zement, Bergkristall und wie sie alle heißen. Außerdem ist Leo extrem klein und diverse ultrageheime Materialtransporte, die man bevorzugt mit der Bahn durchführte, hätten quer durch den Ort gebracht werden müssen.

Ergo: In Leo war bestenfalls eine ungeliebte Notverlagerung, keinesfalls aber eine ultrageheime A9/A10-Produktionsanlage.
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#13
Na endlich ist es ausgesprochen!
Dachte schon, als ich die "Erstversion" des Beitrages #83 von 13.58h las, unser Opa findet sich mit den "kleinen Dingen" der Wagnerei als Zulieferer für irgend etwas für die UTA "Leo" ab! Aber siehe da, mit der Ergänzung um 14.24h kam die A9/A10 dazu...

Einige der wesentlichen Punkte die gegen den Inhalt dieser Story sprechen hat @Geist schon aufgelistet! Und letztendlich bekamen anscheinend auch die beiden "Fließbandschreiber" ein wenig Fracksausen, in dem sie den Artikel wie folgt abschließen:
Und gab es die große Halle, von der A.J. erzählt, wirklich? Was versteckt sich hinter "Leo"? (Originalzitat Buch v. R.Bouchal, J.Sachslehner; "Streng Geheim - Lost Places rund um Wien",Styria 2018, Seite 233)
 
#14
Nehme es zur Kenntnis.
Glaube da hilft nur der Satz von Carl Sagan:
‚Menschen sehen nur das was sie verstehen wollen‘
Komisch dass keiner ein Foto Dokument oder so sehen wollte. Persönliche hätte ich es gern gezeigt. Immerhin beschäftigte ich mich seit 30 Jahren mit dem Thema.

Wahrscheinlich glauben auch die allwissenden hier nochimmer dass die USA die Atombombe erfunden hat ;)

Danke trete mal wieder hinter den Vorhang.
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#15
Nehme es zur Kenntnis.
...Komisch dass keiner ein Foto Dokument oder so sehen wollte. Persönliche hätte ich es gern gezeigt. Immerhin beschäftigte ich mich seit 30 Jahren mit dem Thema...
Anscheinend hatten die beiden Bücherschreiber auch kein Interesse an den Fotos, sonst hätten sie sicher darüber berichtet...
Wahrscheinlich glauben auch die allwissenden hier nochimmer dass die USA die Atombombe erfunden hat
No comment...!
 
#16
Die beiden haben die Fotos und auch die Dokumente. Aber so wie auch der gesamte Text, haben wir ( meine Mutter und ich) entschieden können was die beiden tatsächlich im Buch verwenden. Wir wollten zb kein Foto von meinem Großvater in Uniform und oder neben zb Rommel oder vom Kehlsteinhaus im Buch haben.
.... und zur Info wir hätten jeden Satz auch strichen können (auch den letzten) das war unter anderem Teil der Abmachung!
 
#18
Stimmt die etwas herbe Art hier im Forum ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, aber das eine andere Sache.

Dass ich hier im Forum keine personenbezogen Bilddaten oder ungeordnete Zettelsammlungen mit personenrelevaten Bezug (Dokumentenkopien und Fotos von Dokumenten) poste hab ich wohl schon öfters klar gestellt.

Grundsätzlich finde ich es sehr interessant, dass scheinbar mit dem Thema Compliance sehr locker hier im Forum umgegangen wird. Nicht nur bei diesem Thread hier. Nachdem es sich hier um teilweise um sehr sensible Daten handelt bin ich mehr als erstaunt, dass hier im Gegensatz zu anderen Internetforen keine Admins eingreifen, sobald nicht anonymisierte Daten zitiert werden. Hoffe das auch hier im Forum die DSGVO entsprechend umgesetzt wird bis zum 25.5. Z.B. es für alle Personenbezogen Daten auch ein Löschkonzept gibt. Auch glaub ich ist hier den Admins auch nicht der Unterschied zwischen einer Veröffentlichung in einem Buch und dem Zitieren von personenbezogenen Daten im Sinne der DSGVO nicht wirklich klar. z. B. liegt im Falle eines Buchs eine Vereinbarung mit den Autoren – Also ein Vertag vor. (DSGVO Art.12).

Weiters würde mich persönlich interessieren welcher Erlaubnistatbestand (DSGVO Art 5.) vorliegt dass persönliche Daten zu meiner Person hier im dem Thread veröffentlich werden die einen eindeutigen Bezug zu meiner Person herstellen können. (Einwilligung oder schon veröffentliche Daten sind es nicht ;))

Mal zum Nachdenken. Kann aus meinem Beruf her (Datenschutz- Compliance- und Risikomanager) nur sagen nicht jeder ist so gutmütig wie ich, sowas kann schnell ins Auge gehen.

LG

P.S. hätten wir auch in einem PN klären könne wäre vielleicht zielorientierter gewesen.
 
#19
Verdammt, dafür ist es nun natürlich zu spät. Jetzt, wo wir dich so böse vergrämt haben, bekommen wir ganz sicher, nämlich z'Fleiß, kein Foto mehr zu sehen. Hach, wie schade. :D
Danke für diese amüsanten Schmankerl, hab herzhaft gelacht beim Nachlesen! xD

Stimmt die etwas herbe Art hier im Forum ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, aber das eine andere Sache.
Wieso bist du dann noch hier?

Dass ich hier im Forum keine personenbezogen Bilddaten oder ungeordnete Zettelsammlungen mit personenrelevaten Bezug (Dokumentenkopien und Fotos von Dokumenten) poste hab ich wohl schon öfters klar gestellt.
Das hatten wir schon....

Grundsätzlich finde ich es sehr interessant, dass scheinbar mit dem Thema Compliance sehr locker hier im Forum umgegangen wird. Nicht nur bei diesem Thread hier. Nachdem es sich hier um teilweise um sehr sensible Daten handelt bin ich mehr als erstaunt, dass hier im Gegensatz zu anderen Internetforen keine Admins eingreifen, sobald nicht anonymisierte Daten zitiert werden. Hoffe das auch hier im Forum die DSGVO entsprechend umgesetzt wird bis zum 25.5. Z.B. es für alle Personenbezogen Daten auch ein Löschkonzept gibt. Auch glaub ich ist hier den Admins auch nicht der Unterschied zwischen einer Veröffentlichung in einem Buch und dem Zitieren von personenbezogenen Daten im Sinne der DSGVO nicht wirklich klar. z. B. liegt im Falle eines Buchs eine Vereinbarung mit den Autoren – Also ein Vertag vor. (DSGVO Art.12).

Weiters würde mich persönlich interessieren welcher Erlaubnistatbestand (DSGVO Art 5.) vorliegt dass persönliche Daten zu meiner Person hier im dem Thread veröffentlich werden die einen eindeutigen Bezug zu meiner Person herstellen können. (Einwilligung oder schon veröffentliche Daten sind es nicht ;))
ich brech nieder......xD.....da hat wer versucht die DSGVO zu verstehen, aber es leider nicht geschafft....aber ich erklär sie dir gerne, wenn du magst, kommst vorbei, allerdings kostet das Entgeld.... ;) ... denn ned mal der Tod ist Gratis!
Und als kleiner Bonus: Informationen über dich oder deine Verwandten, die du frei zugänglich machst sind daher öffentlich und dürfen im Rahmen eines solchen Forums besprochen werden, mach dir nichts draus. ;)



@josef in einem Punkt hat er Recht, wenn aus Büchern zitiert wird sollten Vollbelege nach den Allgemeinen Zitierregeln angewendet werden, dh zum Beispiel nach folgendem Wortlaut:

NACHNAME, VORNAME (JAHR): TITEL, Auflage, Erscheinungsverlag/Erscheinungsort, S. XX

Schließlich wollen wir ja offen legen woher wir die Informationen über ihn und seinen Opa haben.
 
#20
Sorry wirklich keine Ahnung von Compliance oder Datenschutz.
Aber was solls. Schon OK. Habs nicht versucht zu verstehen ist mein Beruf und hab auch Zertifizierung in dem Bereich also bissi mehr als Versucht zu verstehen.
 
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