Ich war heute nocheinmal da und habe mir die Umgebung von der Schießstätte nochmals genauer angesehen.
Im Wald sind mir einige Gräben aufgefallen, etwa 30 cm Absenkung zum Boden. Möglicherweise sind das Kanäle bei denen sich das Füllmaterial abgesenkt hat.
Weiters habe ich im drei Schächte gefunden. Der erste ist ein normaler Zugang zum Kanal wie der bekanntere Schacht.
Weiter weg vom Gelände gibt es noch zwei Schächte knapp nebeneinander.
Einer ist noch mit einem Betondeckel verschlossen. Mein Rücken spielte dabei nicht mit, den anzuheben.
20 Meter weiter, mit einem Graben verbunden gibt es noch einen interessanteren Schacht:
Auf der Seite ist ein Krater, der einen Teil des Betons vom Schacht freilegt. In dem Krater ist ein riesiger Fels.
Da kein Schütthaufen rundherum liegt, könnte das eine Sprengung gewesen sein, auf jedenfall keine Grabung. Dass der Beton vom Schacht gesprungen ist könnte auch darauf hindeuten.
Der Schacht selbst weicht von den anderen Schächten ab:
Seine Fassung ist anders und er ist tiefer (vlt. nur Einbildung) und die Stahlsprossen sind an die Ecken statt in der Mitte einer Seite eingemauert. Ich habe mich nicht ganz hineingewagt, weil die letzten Sprossen fehlen. Man müsste etwas klettern damit man wieder herauskommt. Alleine und ohne Seil mache ich das nicht.
Was ich eigentlich fragen wollte:
Am Boden des Schachtes konnte ich zwei Stahlbetonpfeiler (ca.10x10cm) entdecken, die durch die Witterung offenbar verrutscht sind und im Schlamm? stecken.
Kann es sein, dass die das Fundament vom Schacht abstützen, oder deuten die vlt. doch auf ein Stollensystem hin?