Hallo!
Meines Wissens nach war das ein ziviler Luftschutzstollen, von einem Kommandostand weiß ich nichts.
Nein, die SS-Kaserne in Wetzelsdorf hatte einen eigenen Stollen, mit Eingang in dem alten Steinbruch in der Krottendorferstraße (gegenüber den alten Offiziershäusern, dort wo der Spielbergweg in die Krottendorferstraße einmündet)
Danke für die Fotos, BTW !
Luther
Leider bin ich erst jetzt auf ihre Plattform aufmerksam geworden. Es geht um die zwei Stollen, die Sie als SS Stollen bezeichnen. Mein Elternhaus stand genau über diesen beiden Stolleneingängen am Spielbergweg 20.Leider mußte ich das Haus 2013 verkaufen, aber ich weiß von meinem Vater, geb. 1930, noch folgendes: Er war noch jung und ist mit Freunden eingegangen. Er sagte, dass die Stollen durch den ganzen Berg bis zum Felieferhof hinausgehen. Es gibt nicht nur einen Stolleneingan sondern zwei, unmittelbar nebeneinander, die seit vielen Jahren durch Metalltüren abgesichert sind. Mein Vati hat 45 noch in der Steinbergstraße gewohnt und ist Zeuge geworden, wie die Nazis mehr als hundert Menschen die Steinbergstraße hinaufgetrieben haben zum Felieferhof, wo sie dann ermordet wurden. Er wurde später, wie viele andere, auch geholt um bei der Exhumierung zu helfen. Glücklicherweise hat Herr Burg, der damalige Wirt bei Johann und Paul das gesehen, was did SS dort verbrochen hat und es dann gemeldet.
Mich interessiert jedoch noch etwas anderes, vielleicht wissen Sie dazu etwas. Es soll auf der Hinterseite von Johann und Paul, auf Höhe, wenn man Richtung Gasthaus Orthacker gegangen ist, eine Abbau von irgendwelchen Rohstoffen gegeben haben, irgendwo habe ich gelesen, schon lange her, es soll Ocker gewesen sein, ein anderer erwähnte seltene Erden. Ocker sind aber Farbpartikel und seltene Erden was ganz anderes. Wissen Sie etwas darüber? Der ganze Buchkogel ist unterhöhlt hat mir mein Vater erzählt. Jetzt ist ja die Autobahn drin.