bei meiner letzten Tour in Bezirk Gänserndorf, fand ich bei Waidendorf/Dürnkrut im Weinviertel Ruinen von ehemaligen Ziegelöfen oder Ziegelschlägerhäusern bzw. Kellern von ehemaligen Lehmabbaugruben in der Gegend. In der Lagerstättenforschung für Lehmabbaue und ehem. Ziegelöfen Bezirk Gänserndorf und Mistelbach fand ich aufschlussreiche Information dazu.
In Waidendorf fand ich die Ruine des ehem. Ziegelofens Grün&Römer und auch einen Keller des ehem. Ziegelschlägerhauses Koppel:
1860 gelangte der Grund durch Lizitation an die Halblehner Sebastian und Barbara Strauß (Haus Nr. 67), die auch am späteren
Koppel-Ziegelofen (siehe Waidendorf 5) Eigentümer waren (8). Zum Bau des Brennofens wurden auch viele Ziegel mit
dem Brennzeichen SSt verwendet, die man Sebastian Strauß zurechnen kann. Da 1887 auf den Grundparzellen 1623/1 und
1623/2 die Bauparzellen 341 und 342 sowie die Entstehung einer Lehmgrube eingetragen wurde (8), ist anzunehmen, dass
der Feldofen in der heutigen Form zu dieser Zeit neu errichtet wurde und die Ziegel aus der Produktion des Ziegelofens
Waidendorf 5 hier verwendet wurden.
Im Taufprotokoll der Pfarre Waidendorf sind folgende Einträge zu finden:
1881: auf dem Anton Grün’schen Ziegelofen, Taglöhnerin Elisabeth Brand
1887: Nr. 154, Barbara Weinhold
1895: Nr. 154, Ziegelbrenner Josef Schrott und Anna, geb. Matzinger.
Keller des Ziegelschlägerhauses Koppel
vermutlich Ziegelzeichen S & K für Stern und Koppel
In Waidendorf fand ich die Ruine des ehem. Ziegelofens Grün&Römer und auch einen Keller des ehem. Ziegelschlägerhauses Koppel:
1860 gelangte der Grund durch Lizitation an die Halblehner Sebastian und Barbara Strauß (Haus Nr. 67), die auch am späteren
Koppel-Ziegelofen (siehe Waidendorf 5) Eigentümer waren (8). Zum Bau des Brennofens wurden auch viele Ziegel mit
dem Brennzeichen SSt verwendet, die man Sebastian Strauß zurechnen kann. Da 1887 auf den Grundparzellen 1623/1 und
1623/2 die Bauparzellen 341 und 342 sowie die Entstehung einer Lehmgrube eingetragen wurde (8), ist anzunehmen, dass
der Feldofen in der heutigen Form zu dieser Zeit neu errichtet wurde und die Ziegel aus der Produktion des Ziegelofens
Waidendorf 5 hier verwendet wurden.
Im Taufprotokoll der Pfarre Waidendorf sind folgende Einträge zu finden:
1881: auf dem Anton Grün’schen Ziegelofen, Taglöhnerin Elisabeth Brand
1887: Nr. 154, Barbara Weinhold
1895: Nr. 154, Ziegelbrenner Josef Schrott und Anna, geb. Matzinger.
Keller des Ziegelschlägerhauses Koppel
vermutlich Ziegelzeichen S & K für Stern und Koppel
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